
IMMME-Teilprojekt 5
In diesem Projekt wird der Effekt von Autoantikörpern auf die mitochondriale Funktion untersucht.
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Es wird seit langem vermutet, dass mitochondriale Dysfunktion eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und/oder Progression von ME/CFS spielt. Veränderungen in der mitochondrialen Dynamik, eine mangelhafte mitochondriale ATP-Erzeugung, eine veränderte mitochondriale und zelluläre Bioenergetik und erhöhter oxidativer Stress wurden bei ME/CFS bereits gezeigt. Es wurde auch über erhebliche Veränderungen im metabolischen Profil von ME/CFS-Patienten berichtet, die direkt mit Veränderungen in den mitochondrialen und glykolytischen Stoffwechselwegen in Verbindung gebracht werden können. Die genaue Ursache für die mitochondriale Modulation bei ME/CFS ist jedoch noch weitgehend unbekannt. Im Rahmen dieses Projekts werden wir mögliche Ursachen (GPCR-AAB, infektiös) der mitochondrialen Dysfunktion bei ME/CFS untersuchen.
Partner
- Dr. Bhupesh K Prusty, Institut für Virologie and Immunbiologie, Universität Würzburg (Projektleiter)
Veröffentlichungen des Projektes
- Autoren:Hennig T, Prusty AB, Kaufer BB, Whisnant AW, Lodha M, Enders A, Thomas J,
Kasimir F, Grothey A, Klein T, Herb S, Jürges C, Sauer M, Fischer U, Rudel, T,
Meister G, Erhard F, Dölken L, Prusty BK.
Zeitschrift (Journal):Nature. Jahr:2022; Jahrgang (Volume):605Ausgabe (Issue):(7910):Seiten (Pages):539-544.
Titel:Selective inhibition of miRNA processing by a herpesvirus-encoded miRNA - Autoren:Schreiner P, Harrer T, Scheibenbogen C, Lamer S, Schlosser A, Naviaux RK, Prusty BK.
Zeitschrift (Journal):Immunohorizons. Jahr:2020; Jahrgang (Volume):4Ausgabe (Issue):(4):Seiten (Pages):201-215.
Titel:Human herpesvirus-6 reactivation, mitochondrial fragmentation, and the coordination of antiviral and metabolic phenotypes in myalgic encephalomyelitis/chronic fatigue syndrome (ME/CFS)